Gefahrgutunfall Schiene

Mit der Einsatzmeldung „Gefahrgut, Unfall, Schiene“ begann der Samstag für viele Einsatzkräfte in der sächsischen Landeshauptstadt.

Der durch die Leitstelle ausgelöste Alarm für Teile der Berufsfeuerwehr(inkl. Gefahrgut- und Dekontaminationszug) und dem Technischen Hilfswerk wurde unter realen Bedingungen durchgeführt.

Der Planungsstab von DBAG Notfallmanagement, Feuerwehr und THW  hatte unter Geheimhaltung eine Übung unter realistischen Bedingungen geplant und vorbereitet.

Im Dresdener Alberthafen stelle sich dann folgendes Bild dar. Bei einem verunfallten Zug waren zwei Waggons entgleist. Die Gefahrgutwarntafeln wiesen das geladene Stückgut als giftig, ätzend und stark gesundheitsschädlich aus. Die Ladung eines Wagons war so beschädigt, das eine unbekannte Flüssigkeit austrat. 

Nach der Erkundung unter Vollschutz, stellte die Einsatzleitung fest, dass es sich um Flusssäure handelt. Die Aufgabe der Feuerwehr war es nun die leckgeschlagenen Gebinde zu sichern, ausgetretene Stoffe zu binden bzw. bis zur Unschädlichkeit zu verdünnen.

Anschließend erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Einheiten das THW, welches die Aufgaben erhielt, die Gebinde zu verladen, den Einheitshilfsgerätewagen der DBAG zu besetzen, den Zug wieder einzugleisen und die Schadensstelle zu beräumen.

Alle Arbeiten erfolgten ruhig, routiniert und vorausschauend, so das die Übung als großer Erfolg zu werten ist. Bis zum Ende der Übung lag das Hauptaugenmerk auf der größtmöglichen Sicherheit aller Teilnehmer. 

Die Feuerwehr und der THW-Ortsverband Dresden führen regelmäßig  gemeinsame Übungen durch, um die Zusammenarbeit zu festigen und Verständnis für die gemeinsame Arbeit zu wecken.

Insgesamt wurden rund 70 Einsatzkräfte und 12 Fahrzeuge eingesetzt um das Szenario zu bewältigen.

Beteiligte/beübte  Organisationen:

  • Feuerwehr Dresden 
  • ITL Eisenbahngesellschaft
  • Notfallleitstelle DBAG
  • Notfallmanager DB-Netz
  • THW Dresden

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