Einsatz nach Bombenfund

Am Nachmittag des 12.11.2021 wurde in Dresden an der Fröbelstraße bei Bauarbeiten eine amerikanische Sprengbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.

Nach der Begutachtung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschied die Einsatzleitung der Polizei in den späten Abendstunden, das in einem Radius von 800 m eine Evakuierung erfolgen muß. Dies betraf etwa 7.400 Menschen in circa 565 Objekten. Von der Evakuierung waren auch ein Obdachlosenheim, eine Asylunterkunft sowie ein Pflegeheim betroffen. Keine leichte Aufgabe, da die meisten Anwohner bereits schliefen. Man entschloß sich dazu sämtliche verfügbaren Kräfte von Polizei, Feuerwehr, DKR, Johanniter, Malteser Hilfsdienst und THW zu mobilisieren.

Da sich unter den Evakuierten etliche immobile, behinderte und hilfsbedürftige Personen befanden, war eine enge Zusammenarbeit notwendig, welche sich die ganze Nacht hinzog.

Gegen 6.15 Uhr des Folgetages konnte der Sprengmeister Entwarnung geben und die Evakuierungsmassnahmen konnten aufgehoben werden.

Eingesetzte Kräfte:

  • 190 Polizei
  • 212 Feuerwehr Dresden
  • 124 Kräfte der Einsatzgruppen des Deutschen Roten Kreuzes, dem Malteser Hilfsdienst und der Johanniter-Unfall-Hilfe
  • 40 THW Dresden


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